RÜB-MESSUNG GEMÄSS §5 EIGENÜBERWACHUNGSVERORDNUNG
MESSUNGEN UND MESSDATENERFASSUNG BEI REGENÜBERLAUFBECKEN
ACS RÜB-MESSUNG
Aus der europäischen Wasserrahmenrichtlinie von 2000 entstanden verschiedene Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen und chemischen Konditionen oberirdischer Gewässer.
Hier richten sich nicht wenige Maßnahmen direkt an die ökologisch empfindlichen Knotenpunkte von Kanalnetz und Kläranlagen zu offenen Gewässersystemen. Dies betrifft im Besonderen Regenüberlaufbecken und Fangbecken.
Durchlaufbecken halten den Niederschlag bei starken Regenereignissen im Becken, da die Klärbecken nur eine bestimmte Menge Abwasser aufnehmen können. Ist das Volumen im Durchlaufbecken voll, darf eine Teilmenge in die Gewässer zurückgeführt werden, d.h. das Becken wird entlastet. Zuvor muss eine Ablagerung von Feststoffen/Schlamm etc. erfolgen. I n Fangbecken fehlt die Absetzwirkung, da hier nur ein Ablauf in die Gewässer bei Beckenvollfüllung ohne Zulauf zu Kläranlagen vorgesehen ist.
Im deutschen Wasserhaushaltsgesetz wird eine Reduzierung der Schadstofffrachten nach dem Stand der Technik bei Abwassereinleitungen gefordert und die Anforderungen sind in der Abwasserverordnung bundeseinheitlich aufgezeigt. Für die Behandlung und Einleitung von Niederschlagswasser werden die Anforderungen auf Landesebene geregelt.
Messziele an einem Regenüberlaufbecken
Das Einstau- und Entlastungsverhalten eines Regenüberlaufbeckens wird durch Grenzwasserspiegelhöhen und Durchflussmessungen (Drosselschacht) bestimmt.
- Hohe Betriebssicherheit auch bei Überflutung
- Zuverlässige Messung und wartungsfreier Betrieb
- Einfachste Inbetriebnahme und Abgleich

ÜBERWACHEN UND PROTOKOLLIEREN


Regenüberlaufbecken in Mischwasserkanalisationen entlasten bei starken Regenereignissen große Mengen Mischwasser in die Gewässer und können damit deren Güte entscheidend beeinflussen.
Um das Betriebsverhalten von Regenüberlaufbecken bei Regen überwachen zu können, werden viele Becken mit Messgeräten ausgerüstet.
Diese Überwachungsgeräte protokollieren die Häufigkeit und Dauer von Einstau- und Entlastungsereignissen. Einige ermitteln auch das übergelaufene Mischwasservolumen.
Erst einwandfrei funktionierende Messgeräte stellen sicher, dass die gewonnenen Daten wie Dauer- und Häufigkeit des Beckeneinstaus, Dauer- und Häufigkeit der Entlastungsereig nisse sowie die entlastete Wassermenge korrekt sind und zur Bewertung herangezogen werden können.
Die Gewässerbelastung durch Abflüsse aus Regenbecken im Kanalnetz und der Kläranlage ist häufig nicht optimal aufeinander abgestimmt.
Die Vorgänge auf der Kläranlage werden gut überwacht und protokolliert.
Ein guter Gesamtwirkungsgrad der Einheit „Regenbecken und Kläranlage“ lässt sich nur erreichen, wenn auch von den Regenüberlaufbecken hinreichend Messdaten vorliegen.
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