RÜB (Regenüberlaufbecken) Wasser-/Abwasserwirtschaft

Das Einstau- und Entlastungsverhalten eines Regenüberlaufbeckens wird durch Grenzwasserspiegelhöhen und Durchflussmessungen (Drosselschacht) bestimmt.

ACS RÜB-Messung
Messungen und Messdatenerfassung bei Regenüberlaufbecken.

Das Gewässer, die Kläranlage und das Kanalnetz sind als ein ganzheitliches System zu sehen. Hierbei kommt der funktionierenden messtechnischen Ausstattung von Regenüberlaufbecken eine tragende Rolle zu. Mittels einer Messdatenauswertung lässt sich das Entlastungsverhalten eines Regenüberlaufbeckens, wie aber auch der ordnungsgemäße Betrieb der technischen Einrichtungen nachweisen.

Im deutschen Wasserhaushaltsgesetz wird eine Reduzierung der Schadstofffrachten nach dem Stand der Technik bei Abwassereinleitungen gefordert.
Diese Anforderungen sind in der Abwasserverordnung bundeseinheitlich aufgezeigt.
Für die Behandlung und Einleitung von Niederschlagswasser werden die Anforderungen auf Landesebene geregelt.

Anwendung

Ideal für die Dokumentation und Nachweisführung gegenüber Behörden mittels Datenspeicherfunktion

Funktionsprinzip

Die Beckeneinstau- und -überlauftätigkeit wird maßgeblich durch den Drosselabfluss bestimmt. Bei zu niedrig eingestelltem Drosselabfluss füllt sich das Becken zu häufig und unterhalb liegende Becken eventuell zu selten – oder anders herum. In beiden Fällen ist das Potenzial der geplanten Speicherwirkung nicht ausgeschöpft. Der Ausführung der Drosselmessstrecke kommt also eine besondere Bedeutung zu.