Füllstandssensor HYDROCONT® HN4
Hydrostatischer Füllstandtransmitter / Füllstandschalter mit Datenspeicher für allgemeine Anwendungen – Überwachung von Füllständen in Flüssigkeiten – auch für Hygienebereiche geeignet
Mit frontbündiger Keramikmesszelle und TFT-Display, 4 bis 20 mA oder 0 bis 10 V Ausgang und bis zu 4 PNP-Schaltausgänge
- Messwertspeicher für 500.000 Messwerte
- Höchster Bedienkomfort durch Klartextprogrammierung
- 4 Schaltpunkte und Analogausgang
Beschreibung
Der Füllstandssensor HYDROCONT® HN4 ist ein elektronischer Füllstandtransmitter / Füllstandschalter zur Überwachung, Regelung sowie zur kontinuierlichen Messung von Füllständen in Flüssigkeiten.
Der Sensor ist insbesondere geeignet zur Verwendung für Füllstand- und Volumenmessung und für Durchflussmessung an offenen Gerinnen und Messwehren. Ebenso für allgemeine Anwendungen in Wasser- und Abwasserbereich, Maschinen- und Anlagenbau, Klima- und Kälteanlagenbau, Hydraulik- und Pneumatiksysteme, Prozessindustrie und Umwelttechnik ist der Füllstandssensor HYDROCONT® HN4 optimal. Mit Messbereichen von -1 bar bis 20 bar, Messpannen von 50 mbar bis 20 bar, Prozesstemperaturen von –40°C bis +125°C und Prozessmaterialien Al2O3-Keramik / CrNi-Stahl eignet sich der Füllstandssensor HYDROCONT® HN4 für anspruchsvolle Messaufgaben. Bei beengten Einbauverhältnissen oder großen Sensorlängen empfiehlt sich die Bauform mit Tragkabel. Die Rohrverlängerung ist bei starken Turbulenzen, aggressiven Medien oder hohen Temperaturen ideal. Durch seine hohe Genauigkeit und die große Flexibilität in der Konfiguration kann der Füllstandssensor HYDROCONT® HN4 an die unterschiedlichsten Applikationen angepasst werden.
Eine unverlierbare Laserbeschriftung des Typenschildes sorgt für eine Identifizierbarkeit über die gesamte Lebensdauer des Füllstandssensors.
Selbstverständlich ist die optionale Anbringung einer Messstellenbezeichnung bzw. TAG, eines Kundenlabels oder eines neutralen Typenschildes, natürlich ebenfalls per Laserbeschriftung.
Eine LABS-freie bzw. silikonfreie Ausführung, eine Werkskalibrierung mit Kalibrierzertifikat und eine kundenspezifische Konfiguration bzw. Voreinstellung stehen ebenfalls als Option zur Verfügung wie ein Materialprüfzeugnis EN10204 3.1 oder Werksbescheinigungen für Trinkwasser- bzw. Lebensmitteltauglichkeit.
Funktion
Das System zur hydrostatischen Füllstandmessung HYDROCONT® HN4 wird in die Wandung des Mediumbehälters eingebaut. Das Medium liegt ohne Verwendung einer Druckmittlerflüssigkeit direkt an der keramischen Membrane an und bewirkt dort durch den hydrostatischen Druck des Mediums eine Auslenkung.
Die Membrane liegt bei ihrer maximalen Auslenkung an einem robusten Keramikträger an. Dadurch übersteht der Sensor mit Druckbereich 0 bis 50 mbareine bis zu 80-fache Überlast ohne negative Auswirkung.
Ein Prozessor erfasst das von der keramischen Membrane aufgenommene füllstandproportionale Drucksignal hochauflösend. Nach der Anpassung an die Einstellungen wandelt er hochauflösend in ein Ausgangssignal von 4 bis 20 mA oder 0 bis 10 V um. Über optische Tasten und ein TFT-Display können Sensormessbereich, Anzeige, PNP-Schaltausgänge und Dämpfung abgeglichen bzw. das Verhalten im Fehlerfall und die Freigabe des Schnellabgleichs eingestellt werden.
Der Schaltzustand der bis zu 4 PNP-Schaltausgänge wird auf dem TFT-Display gezeigt.
Versorgungsspannung | Ausgang 0/4 bis 20 mA: 9..30 VDC, verpolungsgeschützt; Ausgang 0 bis 10 V: 14..30 VDC, verpolungsgeschützt |
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Stromaufnahme | ≤ 50mA bis ≤ 100mA (abhängig von Ausgang, Bluetooth® ON/Off und US) |
Bereitschaftszeit | ≤ 1s |
Sprungantwortzeit | ≤ 15 ms (td = 0s / RL = 10kR) |
Arbeitsbereich | Analogausgang – Strom 0 bis 20mA IOut: 0 bis 20,5mA, max. 22mA; Analogausgang – Strom 4 bis 20mA IOut: 3,8 bis 20,5mA, min. 3,6mA, max. 22mA; Analogausgang – Spannung 0 bis 10V UOut: 0 bis 10,5 V, max. 11 V |
Schaltausgang PNP S1 / S2 / S3 / S4 | |
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Funktion | PNP-schaltend auf +L |
Ausgangsstrom | 0… ≤ 200mA strombegrenzt, kurzschlussfest |
Messgenauigkeit | |
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Kennlinienabweichung | ≤ ±0,05% / ±0,1% / ±0,2% FS |
Langzeitdrift | ≤ ± 0,1% FS / Jahr nicht kumulativ |
Temperaturabweichung | Nullpunkt: ≤ ±0,015% FS / K, max. ±0,75 % (-20°C bis +80°C); Spanne: ≤ ±0,015% FS / K, max. ±0,5 % (-20°C bis +80°C / > 0,4 bar), max. ±0,8 % (-20°C bis +80°C / ≤ 0,4 bar) |
Werkstoffe | |
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Membrane (mediumberührend) | Prozessanschluss – Typ 7 – G1½“ / Sensor Ø40mm: Keramik Al2O3 – 99,9%; Prozessanschluss – Typ 8 – G¾“ / Sensor Ø22mm Messbereich ≤ 1bar: Keramik Al2O3 – 99,7%; Prozessanschluss – Typ 8 – G¾“ / Sensor Ø22mm Messbereich ≥ 1,6bar: Keramik Al2O3 – 96% |
Prozessanschluss (mediumberührend) | Stahl 1.4404/316L / Stahl 1.4571/316Ti |
Anschlussgehäuse | CrNi-Stahl |
Dichtungen (mediumberührend) | FPM – Fluorelastomer (z.B. Viton®); EPDM – Ethylen-Propylen-Dienmonomer, FDA-gelistet; FFKM – Perfluorelastomer (z.B. Kalrez®); FFKM hd – Perfluorelastomer hochdicht |
Umgebungsbedingungen | |
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Umgebungstemperatur | -20°C bis +70°C |
Prozesstemperaturen | -40°C bis +100°C (Erweitert -40°C bis +125°C) |
Prozessdruckbereiche | -1bar bis 20bar (abhängig von Prozessanschluss) |
Schutzart | IP65/IP67 EN/IEC 60529 |
Produktkonfigurator
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Zubehör
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